Neue Vitalität für den Benzinmotor

Eine vor allem für Hochleistungsmotoren altbekannte, für den modernen Serieneinsatz jedoch noch in der Erprobungsphase befindliche Technologie ist die Wassereinspritzung, als eher leistungsorientierte DWI (Direct Water Injection) oder eher ökologisch-ökonomische PWI (Port Water Injection).

Durch Einspritzung von Wasser anstelle überschüssigen Kraftstoffs (Volllastanreicherung) in die Brennkammer unter hoher Last wird die Verbrennungstemperatur reduziert, wodurch die Leistung gesteigert und der Kraftstoffverbrauch vermindert wird. Ein Beitrag für die Erfüllung der in aktuellen und zukünftigen Emissionsstandards geforderte drastische Reduktion des CO2-Ausstoßes ist die Konsequenz.

Doch die Technik ist anspruchsvoll. Neben der Frage, ob das Wasser von einem separat nachzufüllenden Tank zugeführt oder als Nebenprodukt aus anderen Prozessen im Fahrzeug gespeist wird, sind vor allem die Ausstattung des Systems mit Füllstands-, Temperatur- und Qualitätssensoren sowie das Beheizungskonzept und die Auslegung der einzelnen Komponenten eine Herausforderung.

Das System muss auch bei niedrigen Temperaturen < 0 °C funktionsfähig sein. Ein schnelles Auftauen und ein effektiver Schutz vor dem Einfrieren der Wasserleitungen ist zwingend erforderlich.

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